Geschichte

1862: Eines Tages entschliesst sich Johann Joseph Lenzlinger, südlich des Aabachs in Uster ein Wiesenstück zu kaufen und darauf ein Wohnhaus mit Werkstätte zu bauen. Bei der Brandversicherungsanstalt werden als Katasterwert 3'400 Franken vermerkt – bescheiden, aus heutiger Sicht. Johann Joseph Lenzlinger nimmt in der Werkstatt seinen Zimmerei- und Holzbaubetrieb auf und legt damit den Grundstein für die heutige Lenzlinger Söhne AG. Dabei musste sich der Firmengründer zuerst mit harter Arbeit selber behaupten, da seiner Frau Margaretha das Vermögen aus dem Erbgang ihres verstorbenen ersten Mannes noch nicht zur Verfügung stand – es ging zu weiten Teilen an den Vormund der erbberechtigten Kinder.

1866: Anstatt sich auf der grünen Wiese auszuruhen, baut Johann Joseph Lenzlinger gleich anschliessend zwei weitere Gebäude auf demselben Grundstück. Kurz darauf verkauft er jedoch das ganze Areal, um 1865 mit der Erstellung eines «Schopfs» mit Werkstätte nördlich des Aabachs zu beginnen. Genauer gesagt auf dem heutigen Betriebsareal der Lenzlinger Söhne AG in Niederuster. Im Jahr 1868 verlegt die Familie Lenzlinger auch ihren Wohnsitz an den neuen Firmenstandort. Die Weinschenke, die das Ehepaar am ersten Standort betrieb, zügelte mit.

1874: Wer ist eigentlich die Familie Lenzlinger? 1861 hatte Johann Joseph die Witwe Margaretha Zollinger geheiratet. Sie hat aus erster Ehe bereits vier Kinder. Die Ehe zwischen den beiden bleibt jedoch kinderlos. Doch dann entscheidet sich Johann Joseph Lenzlinger im Jahr 1874, die vier Kinder seiner Frau aus erster Ehe zu adoptieren. Und das hat seinen Grund: Das ererbte Vermögen der Kinder nutzt er für den Ausbau der Geschäftstätigkeit. So erfolgreich, dass er im selben Jahr den ersten Grossauftrag über rund 9'400 Franken ausführen kann – ein Betrag, der den Wert seines damaligen Eigenheims mit Werkstatt deutlich übersteigt.

1875: Um den Betrieb weiter zu bringen, beginnt Johann Joseph Lenzlinger mit dem Bau einer Sägerei und des dazugehörigen Maschinenhauses inklusive Dampfkessel und Kamin. Die Sägerei entsteht und setzt zudem einen weiteren Meilenstein: Die Firma steigt in einen neuen Geschäftsbereich ein und liefert neu auch Hobelwaren. Zur gleichen Zeit wird die Firma Lenzlinger im kantonalen Fabrikverzeichnis eingetragen. Die erste Phase baulicher Veränderungen der Firma ist damit abgeschlossen. Aber einmal mehr ruht sich Johann Joseph Lenzlinger nicht aus: Er kauft weitere Waldstücke, auf denen die Firma Forstwirtschaft betreibt.

1880 Generationenwechsel Nummer 1: Es ist nicht leicht, in die visionären und engagierten Fussstapfen von Johann Joseph Lenzlinger zu treten. Die beiden Söhne Johann Jakob (“Jacques”) und Johann Edwin - 24- und 22-jährig - nehmen sich der Herausforderung aber an. Die Liegenschaften und die diversen Waldstücke kaufen sie dem Vater für 57'700 Franken ab. Das Fremdkapital beträgt bei der Übernahme 34'700 Franken, wobei 20'000 Franken aus dem Erbe ihres verstorbenen Vaters Hans Jakob Zollinger stammen und den beiden Söhnen auf den Verkaufspreis angerechnet werden. Der erste Generationenwechsel ist vollzogen. Und die Firma weiterhin auf Erfolgskurs. Obwohl sie nur fünf festangestellte Mitarbeitende zählt, beschäftigt sie während des Jahres insgesamt rund 50 Arbeiter.

1883: Nur drei Jahre nach der Übernahme setzen die Lenzlinger-Brüder bereits den ersten Meilenstein: Sie kaufen der Zürcher Kantonalbank mit der Mühle Niederuster eine bedeutende Liegenschaft ab. Der vorgängige Besitzer ging Konkurs und die Kantonalbank muss fast die Hälfte der Hypothekarschuld abschreiben. Kurz nach dem Kauf erstellen Jacques und Johann Edwin Lenzlinger eine Seiltransmission zur 120 Meter entfernten Sägerei. Durch die Nutzung der Wasserkraft können sie nun auf die Dampfmaschine verzichten. Doch bald zeigt sich, dass die Energieerzeugung selbst mit neuen Mühlrädern nicht ausreicht. 1896 lässt Jacques Lenzlinger deshalb eine Jonval-Turbine der Firma Rieter einbauen. In der Mühle Niederuster dreht sich die Welt aber nicht nur um die Energiegewinnung: Die Speisewirtschaft des Vorbesitzers führen Jacques und Johann Edwin Lenzlinger noch zehn Jahre weiter.

1893: Wie es zur Trennung der Lenzlinger-Brüder kam, lässt sich heute nicht mehr klar rekonstruieren. Jacques und Johann Edwin entschliessen sich, eigene Wege zu gehen und die Kollektivgesellschaft «Gebr. Lenzlinger» wird aufgelöst. Jacques Lenzlinger übernimmt die Aktiven und Passiven und überträgt seiner Frau Bertha Lenzlinger Guyer die Prokura der neuen Firma «Jacques Lenzlinger», Sägerei und Zimmergeschäft. Sie ist es auch, die weitere finanzielle Mittel aus dem beträchtlichen Erbe ihres Vaters in den Betrieb einbringt. Und was wurde aus Johann Edwin? Dieser baut in Zürich ein eigenes Baugeschäft auf, das dessen Sohn später übernimmt und nach St. Gallen verlegt.

1895: Das Unternehmen schreitet weiter mit grossen Schritten voran. Jacques Lenzlinger nutzt die günstige Konjunkturlage und spezialisiert sich auf den Bau von Einfamilienhäusern im Chaletstil. An verschiedenen Orten in der Region entstehen ganze, mehr oder weniger normierte Siedlungen. Zwischen 1895 und 1908 entsteht so zum Beispiel die Siedlung «Im Wyl» in Uster (an der heutigen See-, Berner- und Wilstrasse). Mit den damit verbundenen Ausbauarbeiten führt Lenzlinger zunehmend auch Schreinerausbauten durch und verlegt ab ca. 1900 auch Holz- beziehungsweise Parkettfussböden. Den Chaletbau betreibt die Firma bis zu Beginn der 1930er Jahre – später entstehen nur noch vereinzelt Lenzlinger-Wohnhäuser, aber keine Chalets mehr.

1916: Wie bereits sein Vater ist auch Jacques Lenzlinger immer auf der Suche nach neuen Geschäftsideen. In der Zeit des Ersten Weltkrieges richtet er zum Beispiel eine Imprägnieranstalt ein und begründet damit einen weiteren Geschäftszweig. In der Imprägnieranstalt können Baumstämme in einem Druckkessel witterungsbeständig gemacht und somit zu Elektrizitäts- oder Telefonmasten verarbeitet werden. Der neue Tätigkeitsbereich ist erfolgreich – in der Chronik des Kantons Zürich von 1953 steht darüber zum Beispiel: «...im Jahre 1930 wurde die Holzimprägnierung bedeutend erweitert und maschinell derart eingerichtet, dass dieser Betriebsteil zu den besteingerichteten Imprägnieranstalten der Schweiz gezählt werden kann.» Bis 1962 hat diese Aussage Gültigkeit, dann fällt der Betriebszweig einem Konzentrationsprozess zum Opfer.

1918 Generationswechsel Nummer 2: Das Ende des Ersten Weltkrieges markiert auch in der Lenzlinger-Firmengeschichte einen Wendepunkt: Die Verantwortung für das Unternehmen wird dreigeteilt und fällt in die Hände der Söhne Hans, Max und Jakob Lenzlinger. Die Startbedingungen für die drei Brüder sind ideal. Die Kollektivgesellschaft wird unter dem Namen «Jacques Lenzlinger Söhne» eingetragen und hat bis 1985 Bestand. Nur ein Ereignis trübt den Beginn der neuen Ära: Jakob Lenzlinger stirbt kurz nach der Geschäftsübergabe bei einem Betriebsunfall. Die dritte Generation besteht damit nur noch aus Hans und Max Lenzlinger.

1928: Das bewährte Lenzlinger-Gedankengut ist auch in der neuen Generation einer der wichtigsten Stützpfeiler. 1928 bauen Hans und Max Lenzlinger den neuen Geschäftsbereich Zeltvermietung auf. Die Idee stammt aus der Vermietung von transportablen Schiess- und Zeigeranlagen und kurz darauf wird erstmals das eidgenössische Schützenfest in Bellinzona von Lenzlinger beliefert. Mit der Zeit konzentriert sich die Firma im Vermietungsgeschäft ausschliesslich auf Festhallen und Tribünen. Damals aber noch nicht als eigenständige Geschäftseinheit, sondern aufgrund der damaligen Konstruktionsweise noch eingegliedert in die Holzbauabteilung. Der Geschäftsbereich Zeltvermietung besteht bis heute.

1932: Natürlich gibt es in der Lenzlinger-Erfolgsgeschichte auch Rückschläge. Der erste grosse ereignet sich im Februar 1932, als die Sägerei Feuer fängt und fast vollständig abbrennt. Das angrenzende Wohnhaus wird etwa zur Hälfte zerstört. Es bleibt nicht der einzige Brand in der Firmengeschichte – 1945 brennt die Parkettfabrik und 1952 wird das alte Silo vom Feuer vollständig zerstört. Doch der unternehmerische Optimismus lässt sich nicht trüben. Nach dem schweren Brand 1932 bauen Hans und Max Lenzlinger die beiden Gebäude innerhalb kurzer Zeit wieder auf und können noch im selben Jahr auch die Produktion wieder aufnehmen.

1933: Bereits seit Beginn der Geschäftstätigkeit verlegt die Firma Lenzlinger Holzböden. Die Verlegung von Parkett kam um die Jahrhundertwende in der zweiten Generation dazu. Hans und Max Lenzlinger erkennen das Potenzial dieses Geschäftsbereichs, spezialisieren sich weiter und steigen in die Produktion ein. 1933 bauen sie einen Lagerraum um und nehmen darin die Parkettfabrikation auf. Aber nicht nur das: Sie tüfteln initiativ am Ausgangsmaterial und drei Eigenentwicklungen erhalten 1938, 1943 und 1951 das Patent.

1960: Eine Anfrage des Computerherstellers Bull bringt die Firma Lenzlinger 1960 auf neue Gedanken. Die Firma sucht eine Lösung für die Installation von Grossrechnern. In den USA sind Doppelboden-Konstruktionen für diese Anwendung zwar bereits bekannt, aber noch nicht als ausgereiftes und industriell gefertigtes System erhältlich. Deshalb beginnt die Firma Lenzlinger, ihre eigenen Prototypen zu entwickeln. Daraus resultiert eine Bodenkonstruktion mit 30 mm starken Spanplatten und umlaufenden Holzkanten. Als Unterkonstruktion dient eine in der Höhe verstellbare Stütze aus Buchenholz mit vier Messingnocken. Die ersten Rechenzentren werden installiert – und damit wächst die Nachfrage nach Doppelböden. Und bei Hans und Max Lenzlinger die Erkenntnis, welches Potenzial das neue Geschäftsfeld bietet. Das Unternehmen investiert in den folgenden Jahren weiter in die Entwicklung, Herstellung und Installation der Doppelböden – bis heute.

1962: Wirken einer nächsten Generation. Nach dem frühen Tod von Hans Lenzlingers Sohn Reto kommt dafür nur noch Urs, der Sohn von Max Lenzlinger, in Frage – er ist von allen Nachfahren der einzige Aktive im Geschäft. So erhält Urs Lenzlinger die Prokura und rückt in die Unternehmensleitung auf. Sein unternehmerischer Geist bewirkt im Unternehmen eine Fokussierung. So werden 1962 die Imprägnieranstalt und ein Jahr später die Parkettfabrikation aufgegeben und dafür mehr Gewicht auf die handwerklichen Dienstleistungen gelegt. Als Ergänzung zur Parkettverlegung nimmt die Firma 1963 die Verlegung von Teppichen und Bodenbelägen auf. Im gleichen Jahr wird zudem eine Personalvorsorgestiftung gegründet.

1967 Generationenwechsel Nummer 3: Generationenwechsel Nummer 3: Fünf Jahre nachdem Urs Lenzlinger in die Geschäftsleitung aufgerückt ist, macht er sich selbständig und gründet die Lenzlinger Söhne AG. Er übernimmt vorerst die Bereiche Bodenverlegerei und Schreinerei inklusive den Bereich Doppelböden. Die Sägerei am Standort Uster wird geschlossen und mit der Sägerei Moos in Illnau zusammengelegt. Die gesamte Holzbauabteilung mit den Festhallen, Tribünen etc. führt der Vater Max Lenzlinger in der Firma Jacques Lenzlinger Söhne weiter. Von dieser mietet die neue Lenzlinger Söhne AG Gebäude und einen Teil des Areals, auf dem weitere Bauten auf eigene Rechnung erstellt werden. 1970 übernimmt Urs Lenzlinger aber auch diesen Bereich.

1973: Die Schlosserei, die bisher den Doppelböden für die Herstellung von Unterkonstruktionen diente, wird organisatorisch selbständig. In diesem Geschäftsbereich werden nun auch vermehrt Metallbauaufträge ausgeführt. Zudem werden nach wie vor Unterkonstruktionen für Doppelböden mit erhöhten Anforderungen an die Traglast gefertigt und intern geliefert. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

1984: Das langjährige Unternehmen legt auch grossen Wert auf Tradition. Dies zeigt sich am Beispiel der Mühle Niederuster: 1976 wird das historische Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Und sechs Jahre später entschliesst sich die Lenzlinger Söhne AG, das Wohnhaus und die Remise mit Unterstützung der kantonalen Denkmalpflege umfassend zu restaurieren. Damit lebt ein Stück Dorf- und Industriegeschichte wieder auf – und das über 100 Jahre nach dem Kauf durch die Familie Lenzlinger. Im Zuge der Restaurierung wird eine neue Turbine installiert und damit auch die Energiegewinnung aus dem Aabach wieder aufgenommen. Teils zur Selbstversorgung, teils für das öffentliche Netz. Im Juni 1985 wird die Einweihung der renovierten Mühle mit einem grossen Dorffest gefeiert.

1991: Bereits seit 1979 ist die Lenzlinger Söhne AG auch am Standort Nänikon, genauer an der Grossrietstrasse, mit einem Zweigbetrieb für Parkettlager und Zeltvermietung präsent. Nun entsteht hier ein neues Bürogebäude und 1991 verlegt das Unternehmen seinen Hauptsitz nach Nänikon. Dieser Meilenstein ist zugleich der Auftakt für eine intensive Bautätigkeit in den 1990er Jahren: Die Lenzlinger Söhne AG baut neue Gebäude in Uster für das Lager (1992) und die Produktion der Doppelböden (1996). Und in Nänikon entstehen auf Land von Urs Lenzlinger 1998 zusätzlich eine Werkstatt und Büros für den Bereich Metallbau. Im Jahr 1991 entsteht ausserdem in Genf ein Stützpunkt für den Bereich Doppelböden mit einem eigenen Verkaufs- und Ausführungsteam.

1999: Nach über 35 Jahren Geschäftsführung durch Urs Lenzlinger kündigt sich die nächste Generation an. Das Besondere: Die Geschäftsleitung wird erstmals in Frauenhände gegeben. Die operative Leitung des Unternehmens übernimmt seine Tochter Karin Lenzlinger. Annette Lenzlinger ist weiterhin aktiv im Verwaltungsrat tätig.

2000: Die “Bauschlosserei” gehört bald zum alten Eisen und wird auf moderne Bedürfnisse ausgerichtet. Nach dem Bezug des neuen Gebäudes in Nänikon wird der Geschäftszweig in Richtung Metall-, Stahl- und Glasbau weiterentwickelt. 1999 übernimmt die Lenzlinger Söhne AG zudem das Geschäft für Geländer- und Rückhaltesysteme auf Brücken und an Strassen von der Henry Berchtold AG in Kollbrunn. Das neue Tätigkeitsgebiet wird in den Bereich Metallbau eingegliedert.

2004: Nachdem bereits 1968 die Betriebstankstelle am Standort Uster für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und 1999 erneuert wurde, wird 2004 am Unternehmensstandort eine zweite Tankstelle für Drittkunden gebaut. Im Jahr 2019 kann in Pfäffikon ZH noch eine dritte Tankstelle dazugewonnen werden. Mit diesem Schritt wird der Kundenstamm in der Region erweitert und somit ist auch dieser Bereich eine Erfolgsgeschichte innerhalb der Lenzlinger Gruppe. Vor allem die Besitzer eines Lenzlinger-Tankstellenkontos schätzen diesen regionalen Ausbau und die Nähe zum Kunden.

2005 Generationenwechsel Nummer 4: Im Januar 2005 gehen die Aktien der Lenzlinger Söhne AG zu gleichen Teilen an Karin und Annette Lenzlinger über. Die beiden Schwestern teilen sich die Verantwortung: Karin Lenzlinger übernimmt die operative Leitung als Delegierte des Verwaltungsrates, während Annette Lenzlinger den Verwaltungsrat präsidiert. Getreu der bisherigen Geschichte der Lenzlinger Söhne AG geht mit dem Generationenwechsel in den nächsten Jahren eine Fokussierung der Tätigkeitsfelder einher. Im Bereich Parkett Teppiche Bodenbeläge konzentriert sich die Lenzlinger Söhne AG auf den Standort Uster. 2013 erfolgt der Ausstieg aus dem Geschäftsbereich Schreinerei. Mit Karin und Annette Lenzlinger ist damit die fünfte Generation am Werk.

2008: Die internationale Erweiterung: Die Lenzlinger Söhne AG gründet für den Geschäftsbereich Doppelböden eine Repräsentanz in Shanghai und zwei Jahre später mit der Lenzlinger Austria GmbH eine Niederlassung in Wien. Dabei ist die internationale Tätigkeit des Unternehmens grundsätzlich nichts Neues: Bereits Ende der 1970er Jahre ist der Exportanteil im Bereich Doppelböden mit 33% beträchtlich, wobei sich die Firma in den 1980er Jahren wieder stärker auf den boomenden Inlandmarkt konzentriert.

2015: Im Jahr 2015 wird die operative Leitung und das Verwaltungsratspräsidium der Lenzlinger Söhne AG erstmals in externe Hände gelegt. Der Verwaltungsrat wird seit 2015 von Christof Domeisen präsidiert. Bis 2020 lenkte Markus Kalberer und anschliessend CEO Martin Joos die operativen Geschicke der Firma.

2019: Nach 20 Jahren Co-Inhaberschaft übernimmt Annette Lenzlinger im Rahmen der Nachfolgelösung sämtliche Aktienanteile an der Firma. Nach dem Austritt von Karin Lenzlinger nimmt Jos Vandebroek, der Ehemann von Annette Lenzlinger, Einsitz im Verwaltungsrat. Gleichzeitig erfolgt die Ausgliederung der Firmenimmobilien in die Hertermühle AG, eine Schwestergesellschaft der Lenzlinger Söhne AG. Mit diesem Wechsel der Besitzverhältnisse bleibt die Lenzlinger Gruppe weiterhin im Familienbesitz der fünften Generation und bietet damit die Basis für eine erfolgreiche Zukunft der Geschäftsbereiche Doppelböden, Bodenbeläge, Metallbau, Zeltvermietung, Tankstellen und Immobilien.