Neugestaltung Limmatquai Zürich
Im Zuge der Sperrung des Limmatquais für den Durchgangsverkehr wurde vom Tiefbauamt der Stadt Zürich für die Neugestaltung des Quais ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben. Aus dem Gussgeländer aus dem 19. Jahrhundert entstand ein modernes Geländer, das mit nur fünf Gussformen sämtliche geometrischen und technischen Anforderungen erfüllt. Entworfen und gefertigt wurden weiter eine schlichte Tramhaltestelle mit einer einfachen Dachkonstruktion ohne Wände und ohne Rückfront mit Durchblick auf die Limmat. Der Balkon direkt am und über dem Wasser dient der Öffentlichkeit als Aufenthaltsort. Für die Plattform und deren Unterkonstruktion wurde FSC-zertifiziertes Massaranduba-Holz verwendet.
Eine der grössten Herausforderungen stellten die logistischen Aspekte dar, denn der Trambetrieb musste durchgehend gewährleistet werden. So konnte z.B. das Wartehallendach nur während der Nacht zwischen 01.30 und 04.30 Uhr eingebaut werden.
Neugestaltung Limmatquai Zürich (Auzug Zeitschrift METALL 2.07; PDF)
Ausgeführte Arbeiten:
Anspruchsvolle Metallbauarbeiten. Gussgeländer, Dachkonstruktion Haltestelle, stählerne Balkonkonstruktion
Architektur:
Ralph Baenziger Architekten AG, Zürich
Bauherr:
Tiefbauamt der Stadt Zürich, Zürich